Nachhaltigkeit
Nachhaltiges Denken ist für die Zementindustrie existenziell. Die Produktionsanlagen sind sehr kapitalintensiv und auf eine langfristige Produktion ausgelegt. Der Rohmaterialabbau ist ein Eingriff in die Natur und Landschaft. Die Umweltgesetzgebung sieht vor, dass nicht vermeidbare erhebliche Beeinträchtigungen vom Verursacher ausgeglichen werden. Dies erfolgt durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen und wird von öffentlicher Stelle genau dokumentiert und kontrolliert. Zusätzlich erfolgt nach dem Abbau eine Renaturierung und Rekultivierung der ehemaligen Steinbrüche, um sie wieder in die umgebende Landschaft einzubinden. Was wir der Natur nehmen, geben wir auch zurück: Schon seit langem wissen wir, dass stillgelegte, renaturierte Steinbrüche seltenen Pflanzen und Tieren, die fast ausgestorben sind, wieder neuen Lebensraum geben.
Darüber hinaus beschäftigen wir uns kontinuierlich damit, die Zementproduktion noch umweltverträglicher zu machen. Ein sehr wichtiges Thema ist die Verminderung der CO2-Emissionen. Wir arbeiten intensiv daran, den Anteil von Portlandzementklinker im Zement zu verringern. Dafür setzen wir u. a. Klinkerersatzstoffe, wie Hüttensand und Flugasche ein. Diese Stoffe entstehen als Koppelprodukte bei der Stahl- und Stromproduktion und eignen sich sehr gut als Ersatzrohstoffe. Durch neue Zemente wie die Calciumsulfoaluminatzemente können wir unsere CO2-Emissionen ebenfalls deutlich reduzieren. Aber auch die Schonung der nicht nachwachsenden Rohstoffe, wie Öl oder Kohle, ist uns ein Anliegen. Und nicht zuletzt unsere Mitarbeiter: Auf ihre Sicherheit und ihren Gesundheitsschutz legen wir großes Augenmerk.
Hier geht zum Video "Zement verbindet nachhaltig".