Mit der Einfahrt einer Lok und mehrerer Waggons von Dyckerhoff’s Logistik Partner „RheinCargo“ wurde am Dienstag, dem 10. November 2020, offiziell der Gleisanschluss des Werks Amöneburg reaktiviert.

Damit hat Dyckerhoff für seinen Standort am Rhein neben dem Wasserweg und dem Straßennetz den weiteren Verkehrsweg für ein- und ausgehende Transporte wiedereröffnet. Mit der Anbindung an alle drei Transportmodalitäten soll der Standort zukunftssicher aufgestellt werden:

„Der reaktivierte Gleisanschluss macht unseren Standort unabhängiger von den bestehenden Verkehrswegen. So zeigte uns beispielsweise der sehr niedrige Stand des Rheins vor zwei Jahren, wie wichtig es ist, auf alternative Transportwege zurückgreifen zu können. Das ist aber nicht nur ein Beitrag, mit dem wir langfristig unsere Produktion absichern. Der Gleisanschluss gibt uns auch die Möglichkeit, einen umweltfreundlichen Transportweg in Zukunft wieder nutzen zu können.“ sagt Stefan Woywadt, Leiter des Werks Amöneburg.

Die seit Ende des 19. Jahrhunderts vorhandenen Gleise wurden in den letzten fünfzehn Jahren nicht mehr aktiv genutzt. In den vergangenen Monaten hatte Dyckerhoff die Gleise auf dem Werksgelände und die Signalanlage an der Wiesbadener Landstraße wiederinstandgesetzt und entsprechende Beschilderungen vornehmen lassen.

Das Werk Amöneburg ist das Stammwerk des Unternehmens und wurde 1864 gegründet. Heute werden hier Grauzemente mit Zementklinker aus dem Nachbarwerk Göllheim hergestellt. Außerdem produziert das Werk weißen Zementklinker. Dyckerhoff ist der einzige Hersteller von weißem Zement in Deutschland.

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