Spezialbindemittel für Immobilisierung

Immobilisierung bedeutet räumliche Fixierung – in diesem Fall die Einbindung – von Kontaminationen durch hydraulisch erhärtende Bindemittel.

Eine sinnvolle Methode zur Sanierung von Altlasten im Boden sind in situ-Verfahren. Durch Niederdruckinjektionen mit MIKRODUR®-Feinstbindemitteln oder Hochdruckinjektionen mit Zement oder geeigneten HDI-Bindern können Kontaminationen direkt im Boden eingebunden werden und dort verbleiben.

Angewendet werden zwei Mischverfahren: Mixed-in-place bezeichnet z.B. das Einfräsen von Bindemittel zur Immobilisierung eines kontaminierten Materials. Mixed-in-plant bedeutet demgegenüber, dass schadstoffbelastetes Material aufgenommen und in einer Mischanlage mit dem hydraulischen Bindemittel gemischt wird.

Im Straßenbau wurden früher die Schwarzdecken weitgehend mit Steinkohlenteer hergestellt. Teerhaltiger Straßenaufbruch ist durch unterschiedlich hohe Gehalte von Phenolen und PAKs (polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) belastet. Eine sinnvolle Wiederverwertung des phenol- und PAK-haltigen Straßenaufbruchs ist der Einbau in Tragschichten des  Straßenbaus.

Im Gegensatz zur Immobilisierung steht bei der Konditionierung von Schlämmen weniger die Einbindung von Schadstoffen im Vordergrund als die Reduzierung des Wassergehalts. Nach der Konditionierung können die Schlämme leichter abtransportiert werden.

Produkte
Dyckerhoff MIKRODUR®
Dyckerhoff HDI-Binder
Dyckerhoff LIPIDUR®

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