Verkehrssituation in Trebur-Geinsheim
Dyckerhoff ist sich bewusst, dass der Sand- und Kiesabbau in Trebur-Geinsheim insbesondere auch aufgrund des Abtransports des Materials per Lkw durch Geinsheim die Anwohnerinnen und Anwohner belastet. Schon von Anfang an hat Dyckerhoff daher im Verfahren zum Neuaufschluss festgelegt, dass die per Lkw abzutransportierende Materialmenge auf 250.000 t pro Jahr begrenzt ist. Darüber hinausgehende Abbaumengen werden per Schiff über den Kornsand verbracht.
Nach den seitens Dyckerhoff vorgelegten Gutachten verbessert sich damit die Situation innerhalb von Geinsheim lärmtechnisch gesehen zwar nicht. Allerdings kommt es aber auch zu keiner Verschärfung der Lärmwerte im Vergleich zu den früheren Jahren des Kiesabbaus. Aufgrund von Gesprächen mit der Gemeinde Trebur hat Dyckerhoff freiwillig Alternativrouten von einem Verkehrsplaner sowie einem Naturschutzgutachter betrachten lassen. In diesen Stellungnahmen werden u.a. Konflikte mit dem Vogelschutzgebiet, den Radwegen sowie dem landwirtschaftlichen Verkehr aufgezeigt, die sich im Zusammenhang mit bestimmten Alternativrouten ergeben.
Beide Stellungnahmen sind den Genehmigungsunterlagen beigefügt und können seitens der Gemeinde Trebur und den Bürgerinnen und Bürgern für die weitere Diskussion der Verkehrsthematik verwendet werden. Dyckerhoff selbst hält aufgrund des erstellten Immissionsschutzgutachtens eine Verbringung des Materials von bis zu 250.000 t pro Jahr über die Bestandsrouten in Trebur-Geinsheim für rechtlich zulässig. Da keine der Alternativrouten bislang durch den zuständigen Planungsträger erschlossen wurden, sieht der Genehmigungsantrag von Dyckerhoff daher die Beibehaltung der Bestandsrouten – begrenzt auf 250.000 t pro Jahr – vor.