Chapelure

BAU 2019: Dyckerhoff WEISS bringt Licht in den Beton
24 janvier 2019

BAU 2019: Dyckerhoff WEISS bringt Licht in den Beton

Die BAU 2019 konnte ihren Status als Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme abermals bestätigen.

Auf einer Fläche von 200.000 m² zeigten 2.250 Aussteller ihre Produkte und Lösungen. Der Dyckerhoff Messeauftritt stand mit ausgewählten Exponaten und eindrucksvoll visualisierten Projekten ganz im Zeichen moderner Betonarchitektur.

Für Aufsehen sorgte wieder einmal der zeitlos-elegante fugenlose TERRAPLAN-Betonboden. Der auf Basis von Dyckerhoff WEISS mit einem Zuschlag von Carrara Marmor hergestellte Boden wurde im Fahrmischer auf die Baustelle geliefert und vor Ort eingebaut. Diesmal konnten sich die Besucher nicht nur über die Ästhetik, sondern auch über den Aufbau des TERRAPLAN-Bodens informieren. Dazu waren am Stand einige Bohrkerne ausgestellt, die einen Einblick in den mehrschichtigen Aufbau des Bodens gaben.

Ein weiteres zentrales Thema am Stand waren die heute dank moderner Hochleistungsbinde­mittel und Maschinentechnik realisierbaren dünnen Betonwerksteinplatten für Fassade, Wand und Boden. Dazu wurden unter anderem Originalbauteile der Wehrhahn-Linie in Düsseldorf präsentiert. Die fast 7.000 Platten mit unterschiedlichsten Formaten auf Basis einer speziellen Betonrezeptur (Dyckerhoff FLOWSTONE WEISS), die in den sechs Bahnhöfen der U-Bahnlinie eingebaut wurden, zeichnen sich durch geringste Maßtoleranzen und höchste Belastbarkeit aus.

Auch das aktuelle Thema „Lichtbeton“ wurde eindrucksvoll in Szene gesetzt. „LUCEM Starlight“ – so die Bezeichnung der auf Basis von Dyckerhoff FLOWSTONE hergestellten großflächigen Lichtbeton-Elemente, die hier für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgten. An der Außenseite des Standes wurde mit Lichtbeton-Fassadenelementen der Al-Aziz-Moschee in Abu Dhabi ein weiteres Highlight positioniert: Die dargestellten arabischen Schriftzeichen zeigen die 99 unterschiedlichen Namen Gottes. Ebenfalls aus der arabischen Welt stammt ein Objektbeispiel aus der jordanischen Hauptstadt Amman. Hier wurde beim Bau der Capital Bank LUCEM Lichtbeton erstmals freitragend realisiert.

Die enorme Gestaltungsvielfalt von FLOWSTONE stand auch bei Exponaten aus einem an der Fachhochschule Dortmund im Fachbereich Architektur durchgeführten Workshop im Fokus. Unter der Überschrift „Concrete Boards“ waren hierbei besonders formschöne Ergebnisse entstanden.

Außerdem wurde am Messestand ein nicht alltägliches Anwendungsbeispiel für Ultrahochfeste Betone (UHPC) präsentiert. Es handelte sich dabei um große Parabolschalen auf Basis von Dyckerhoff NANODUR-Beton, die als Solarkollektoren für solarthermische Kraftwerke fungieren. Bei dieser rein konstruktiven Anwendung von UHPC wurden nicht nur die Schalen selbst, sondern auch Getriebeteile und Zahnräder mit Dyckerhoff NANODUR betoniert.

Weitere am Stand präsentierte Objektbeispiele reichten von dem im Frühjahr 2018 eröffneten RheinMain CongressCenter Wiesbaden über die spektakuläre Weißbetonfassade der neuen Produktions- und Lagerhalle des österreichischen Brillenherstellers Silhouette in Linz bis hin zum Neubau der Paulaner Hauptverwaltung in München. Dass TERRAPLAN auch im Außenbereich zur Anwendung kommt, zeigt das neue Merck Innovationszentrum in Darmstadt: Der Betonboden legt sich wie eine Decke über das geschwungene Profil des Emanuel-Merck-Platzes.

Der Dyckerhoff-Stand befand sich direkt neben dem Gemeinschaftsstand des Informationszentrums Beton (IZB). Die Stände zahlreicher Dyckerhoff Kunden, mit denen eine erfolgreiche Zusammenarbeit besteht, waren im direkten Umfeld. So konnte die Dyckerhoff Standbesetzung immer wieder von den kurzen Wegen profitieren und Architekten und Planer zur spezielleren Beratung weitervermitteln.

Dyckerhoff war bereits auf der ersten BAU-Messe 1964 mit einem eigenen Stand vertreten. Heute findet die BAU alle zwei Jahre – immer in ungeraden Jahren – im Januar in München statt. Zur Messe 2019 wurde die Ausstellungsfläche nochmals um zwei Hallen erweitert. Von den 250.000 Besuchern an sechs Messetagen kam jeder vierte aus den Bereichen Architektur, Ingenieurwesen und Planung.