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Rückblick: Dyckerhoff auf den Ulmer BetonTagen 2017
27 mars 2017

Rückblick: Dyckerhoff auf den Ulmer BetonTagen 2017

Rund 2.100 Teilnehmer aus 20 Nationen besuchten vom 14. bis 16. Februar 2017 die BetonTage 2017 in Neu-Ulm - den Branchentreff der Betonfertigteilindustrie.

Unter dem Motto „Lebensräume schaffen“ präsentierte die Traditionsveranstaltung ihr umfangreiches Fachprogramm. Im Fokus standen aktuelle Entwicklungen in den Bereichen der Betontechnologie, der Herstellungsverfahren und der Normung. Einen Überblick über die Neuheiten in der Maschinen-, Software- und Zulieferindustrie lieferte die begleitende Ausstellung, die mit 160 Ständen wieder ausgebucht war.

An allen drei Tagen und bei zahlreichen Veranstaltungen mit dabei: Das Expertenteam der Dyckerhoff GmbH, das zum einen den eigenen Ausstellungsstand betreute, aber auch zahlreiche weitere Auftritte hatte.

Dr.-Ing. Stefan Hainer von Dyckerhoff hielt im Rahmen des Forum „Anwendungsgerechte Forschung für Beton“ einen vielbeachteten Vortrag zum Thema „Ein Prognosemodell zur Karbonatisierung von Beton aus Zementen mit geringem Klinkergehalt“. Wir gratulieren ihm zu seinem gelungenen ersten Vortrag im Rahmen der Ulmer BetonTage.

Auf Vermittlung von Dyckerhoff kam in diesem Jahr der „Besondere Beitrag“ zustande, der alljährlich den zweiten Veranstaltungstag abrundet. Christian Ress vom Weingut Balthasar Ress aus Hattenheim im Rheingau sprach dabei zum Thema „Premium statt Masse – was Beton vom Wein lernen kann“. Sein lebhafter und engagierter Vortrag machte nicht nur deutlich, mit welch außergewöhnlichen Methoden er seine hochwertigen Weine im Premium-Segment erfolgreich vermarktet, er zeigte darüber hinaus eine ganze Reihe von Parallelen auf, wie man auch moderne Betone noch werthaltiger vermarkten könnte.

Podium „Betonwerkstein“ 

Schwerpunkt des Fachprogramms der BetonTage 2017 waren ein-mal mehr die produktspezifischen Podien, die alle relevanten Segmente der vorgefertigten Betonbauteile abdeckten. Dazu zählte auch das mittlerweile schon traditionelle Podium „Betonwerkstein“, das am dritten Tag im „Studio München“ des Edwin-Scharff-Haus stattfand. Moderiert wurde das Podium von Martin Möllmann, Vorstandsmitglied der Informationsgemeinschaft Betonwerkstein e.V. Er stellte den Teilnehmern ein breites Themenspektrum vor, das von der Blockbetontechnologie über Gesteinskörnungen für besonders gestaltete Betonwerksteinoberflächen bis hin zur Befestigungstechnik für Betonwerksteinfassaden reichte. Daneben standen aber auch drei für den Betonwerkstein herausragende Referenzen im Fokus: Zum einen der Liberty Park in New York, zum anderen das Berliner Stadtschloss und die James Simon Eingangsgalerie der Berliner Museumsinsel.

Praxis-Workshop „Betonwerkstein, -pflaster und -platten“ 

Der Praxis-Workshop „Betonwerkstein, -pflaster und -platten“ gliederte sich in einen Vortragsteil, der am Vormittag des zweiten Tags im Edwin-Scharff-Haus stattfand, sowie einen praktischen Teil mit Vorführungen, zu dem die Teilnehmer am Nachmittag in die Werkshallen der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule wechselten. Bereits im Vortragsteil stellte dabei Dipl.-Bauing. Christian Bechtoldt „Hochleistungsbetone zur Herstellung anspruchsvoller Betonwerksteine“ am Beispiel von Dyckerhoff Flowstone vor. Dipl.-Ing. Andrea Kreuzburg griff dieses Thema dann im praktischen Teil auf und führte den Teilnehmern des Workshops gemeinsam mit Christian Bechtoldt unter Praxisbedingungen eindrucksvoll vor, über welch hervorragende Eigenschaften Flowstone-Betone verfügen. Eigenschaften wie fließfähig, selbstverdichtend, hohe Oberflächenqualität und viele andere mehr, von denen sich die Zuschauer „live“ überzeugen konnten.

Preisverleihung „Betonwerksteinpreis 2016“ 

Im Rahmen der großen Abendveranstaltung im Ulmer Hotel Maritim fand traditionsgemäß die Verleihung des „Betonwerksteinpreises 2016“ statt. Mit ihm werden diejenigen Absolventen des letztjährigen Meisterjahrgangs an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule für Betonwerker in Ulm ausgezeichnet, denen ein besonders originelles Meisterstück gelungen ist. Es soll neben der handwerklichen Präzision insbesondere auch die Design- und Gestaltungsvielfalt des Werkstoffs Beton herausstellen. Im Namen des Fördervereins der Bundesfachschule für Betonwerker (FBB) konnte Martin Möllmann in diesem Jahr gleich drei Meisterstücke des Jahres 2016 auszeichnen. Der erste Preis ging dabei an Christian Völker aus Zwickau, der die Fachjury mit seinem optisch raffinierten „Unendlichen Tisch“ beeindruckte. Der zweite Preis wurde Andreas Humer für seine besonders formschöne „Betonleuchte“ zuerkannt. Und mit dem dritten Preis zeichnete der Förderverein den von Ferdinand Stebel gebauten „Designertisch“ aus – ein ganz besonders „schwungvolles“ Meisterstück.

Der Dyckerhoff Ausstellungsstand 

Dyckerhoff präsentierte sich - gemeinsam mit der Informationsgemeinschaft Betonwerkstein e.V. - in Ulm auf einem attraktiven Ausstellungsstand im Foyer des Edwin-Scharff-Hauses. Er diente über die gesamten drei Tage sowohl als zentrale Kommunikationsplattform, als auch zur Präsentation der zahlreichen Informationsmaterialen von Dyckerhoff bzw. der Info-b. Dazu zählten nicht zuletzt die beiden „Best of …“ Broschüren, die über besonders spektakuläre Betonwerkstein-Objekte mit Dyckerhoff WEISS bzw. extrem anspruchsvolle Ingenieurbauwerke mit Dyckerhoff Beton informieren.