Naturschutz
Indem wir Kalkstein für die Zementherstellung abbauen, greifen wir in die Natur ein. Aber wir geben der Natur auch zurück, was wir ihr nehmen. Stillgelegte, aber auch aktive Steinbrüche bieten Lebensraum (Sekundärhabitate) für seltene Tiere und Pflanzen. Nach Ende der Abbautätigkeit werden die Steinbruchbereiche des Werks Deuna in die ursprüngliche Forstwirtschaft überführt. Angelegte Naturschutzflächen pflegen und erhalten wir auf Basis von naturschutzfachlichen Managementplänen. In aktiven Steinbruchbereichen achten wir darauf, dass wir im Einklang mit den Bedürfnissen der sich ansiedelnden Arten abbauen.
Gemeinsam mit Experten helfen wir, die Sekundärhabitate zu erhalten. So führten in den letzten Jahren geringe Niederschläge nahezu zu einem Trockenfallen von Laichgewässern. In Zusammenarbeit mit der BARB-II* haben wir durch bauliche Maßnahmen aktiv Laichtümpel angelegt und Betriebsprozesse angepasst, um die Artenvielfalt von streng geschützten Amphibien wie Geburtshelferkröte, Kreuzkröte sowie Teich-, Kamm- und Bergmolch zu erhalten.
*Beratungsstelle Amphibien und Reptilien in dem Bergrecht unterliegenden Locker- und Festgesteinsgruben II