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BP Lingen baut mit Beton von sibo
02.Dezember2019

BP Lingen baut mit Beton von sibo

Das neue Verwaltungs- und Dienstleistungszentrum der BP-Raffinerie Lingen wird vom Bauherrn als Leuchtturmprojekt bezeichnet. Dies liegt zum einen an der Bedeutung der Baumaßnahme, zum anderen aber auch an der Architektur. Das Dach des Gebäudes wird von einer rund 20 Meter hohen, pyramidenförmigen Kuppel dominiert. In das darunter liegende Atrium kann Tageslicht optimal einfallen. Diese Bauweise ist unter anderem von der Allianz Arena in München bekannt.

Die sibobeton Ems lieferte von November 2017 bis Februar 2019 rund 12.000 m³ Transportbeton der Festigkeitsklasse C 12/15 bis C 35/45. Basis für die Herstellung waren ca. 4.000 t Dyckerhoff CEM III A 42,5 N und CEM I 42,5 aus dem Dyckerhoff Werk in Lengerich. Der Beton wurde in den sibo-Werken Lingen und Haren produziert. Die größte gelieferte Tagesmenge an Beton betrug 800 m³. Sie wurde für die 0,85 m dicke Kellersohle geliefert.

Der im Jahr 2019 fertiggestellte und komplett bezogene Gebäudekomplex entstand auf dem rund 6 ha großen Raffineriegelände. Neben der gesamten Verwaltung beherbergt das Gebäude Werkstätten, die Werksfeuerwehr, das Labor und die Kantine. Für die rund 360 Mitarbeiter, die hier arbeiten, dürfte die offene Arbeitsatmosphäre des Neubaus mit seinen multifunktional nutzbaren Räumen wichtig sein.

Der Neubau wurde von den beiden Lingener Bauunternehmungen Hofschröer und August Mainka in einer Arbeitsgemeinschaft ausgeführt.  Die Architektur stammt aus der Feder des Büros Bolles+Wilson, Münster.

Die Raffinerie verarbeitet jährlich rund 5 Mio. t Rohöl zu Kraftstoffen, Heizöl und chemischen Vorprodukten.

Fotos: BP Europa SE