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Farbunterschiede – Ursachen und Fehlerquellen

Das Thema "Farbunterschiede" ist bei den Herstellern von Betonwerkstein der bedeutendste Reklamationsgrund. Lesen Sie im Folgenden über die wichtigsten Ursachen für Farbunterschiede.

Dipl.-Ing. Stefan Heeß

Farbunterschiede können eine Vielzahl von Ursachen haben. Dabei muss man mehrere Bereiche genauer betrachten. Einer davon ist die Betonzusammensetzung. Die lässt sich sehr differenziert untersuchen.

Werden Betone nicht bearbeitet, so bestimmt die Farbe des Zementes unter Einhaltung gleicher Randbedingungen maßgeblich die Farbe des Betons. Dabei ist es wichtig, dass der Betonwerksteinproduzent immer die gleiche Zementart und Festigkeitsklasse aus einem Lieferwerk einsetzt. Die in der Regel geringen Farbschwankungen des Zementes werden von anderen Einflussfaktoren überspielt.

Bei schalungsglatten bzw. strukturierten Betonen spielt besonders der Mehlkorn- und Feinstsand-Anteil des Sandes eine Rolle (Zuschlag). Wichtig ist es dabei, dass die Sande immer aus der gleichen Grube mit möglichst konstanter Zusammensetzung angeliefert werden. Da im Bereich Betonwerkstein häufig gebrochene Materialien zum Einsatz kommen, müssen insbesondere die Brechsande des Öfteren begutachtet werden (Sieblinie, Farbgebung).

Dyckerhoff GmbH, Produktmarketing und Weisszement-Vertrieb