Geschichte - Dyckerhoff Germany
- Geschichte 1864 – heute
1864 – 1935
Am 4. Juni 1864 wird die „Portland-Cement-Fabrik Dyckerhoff & Söhne“ in Amöneburg gegründet.
1864 – 1935
Wilhelm Gustav Dyckerhoff gründet am 4. Juni 1864 gemeinsam mit seinen Söhnen Rudolf und Gustav die „Portland-Cement-Fabrik Dyckerhoff & Söhne“ in Amöneburg. Zwanzig Jahre später kann das Unternehmen einen der größten Aufträge jener Zeit aus den USA für sich verbuchen: Dyckerhoff liefert 8.000 Holzfässer Zement für das Fundament der Freiheitsstatue. Im Jahr 1909 startet die Produktion mit dem ersten Drehofen. Mit dem weißen Portlandzement "Dyckerhoff Weiss" bringt Dyckerhoff eine wichtige Produktinnovation auf den Markt.
1936 - 1984
Als erster Baustoffhersteller transportiert Dyckerhoff Zement in Silowagen auf die Baustelle.
1936 - 1984
Ab 1949 transportiert Dyckerhoff als erster Baustoffhersteller den Zement in speziellen Silowagen auf die Baustellen und lagert ihn dort in Silos. 1959 setzt das Unternehmen das nächste innovative Verfahren als erster ein: Trockenöfen mit Wärmetauscher. Gleichzeitig beginnt Dyckerhoff Transportbeton zu produzieren. Ab 1963 strebt Dyckerhoff ins europäische Ausland, zunächst nach Spanien. Zehn Jahre später tritt das Unternehmen in den luxemburgischen Markt ein.
1985-2007
Dyckerhoff expandiert nach Osteuropa.
1985-2007
Dyckerhoff verstärkt kontinuierlich seine internationalen Aktivitäten. Mit dem Markteintritt in den russischen Markt im Jahr 1994 expandiert das Unternehmen nach Osteuropa. Bis zum Jahr 2000 folgen Markeintritte in Polen, der Tschechischen Republik, und in der Ukraine. Ein Strategiewechsel erfolgt mit der Rückkehr zu den Kernkompetenzen Zement und Beton. Das italienische Unternehmen Buzzi Unicem S.p.A. steigt mit dem Erwerb von rund 30 % der Stammaktien sowie etwas mehr als 4 % der Vorzugsaktien bei Dyckerhoff ein und erhöht seinen Anteil über die Jahre stetig. 2004 schließt Dyckerhoff seine US-Aktivitäten mit RC Cement von Buzzi Unicem zu RC Lonestar zusammen. An der neuen Gesellschaft hat Dyckerhoff einen Anteil von 48,5 %, Buzzi Unicem 51,5 %.
2008-2014
Buzzi Unicem erhöht ihren Anteil an Dyckerhoff auf 100%.
2008-2014
Die Buzzi Unicem Gruppe erhöht ihren Anteil an Dyckerhoff auf nunmehr 100 %. Um Dyckerhoff in die Gruppe zu integrieren, wird die Aktiengesellschaft am 24. März 2014 in eine GmbH umgewandelt. Mit dem Erwerb der Lafarge-Tochter Uralcement (heute: Dyckerhoff Korkino) über die Dyckerhoff GmbH im selben Jahr erhöht Buzzi Unicem nicht nur die russische Produktionskapazität auf 4,7 Mio. t, sondern stärkt auch ihre Position im Ural.
Ab 2015
Vier Zementhersteller gründen Forschungsgesellschaft "CI4C" Cement Innovation for Climate.
Ab 2015
Am 6. Dezember 2019 schließen sich Buzzi Unicem - Dyckerhoff, Heidelberg Materials SCHWENK Zement und Vicat in der Forschungsgesellschaft CI4C - Cement Innovation for Climate - zusammen. Ziel des Unternehmens ist die Realisierung des Forschungsprojekts "catch4climate", das die praktische Anwendbarkeit der Oxyfuel Carbon Capture Technologie im Zementherstellungsprozess untersuchen wird.