Eröffnung des Erlebnispfades Kalksteintagebau Deuna
Am 12. September 2024 war es soweit – der Erlebnispfad Kalksteintagbau Deuna konnte feierlich eröffnet werden. Zwei Jahre sind vergangen, seit der Betriebsratsvorsitzende Nick Wedekind mit der Idee, einen Erlebnispfad entlang des Tagebaus zu errichten, auf den Werkleiter Dr. Thomas Günther zukam. „Für das Zementwerk Deuna ist der Erlebnispfad Kalksteintagebau Deuna ein ganz besonderes Projekt.“, begrüßte der Werkleiter die Gäste bei der Eröffnung. Der Einladung waren der stellvertretende Landrat des Eichsfeldkreises, zahlreiche Gemeinde- und Ortsbürgermeister, eine Vertreterin der Regionalen Aktionsgruppe Eichsfeld sowie der Hersteller der Betonstelen gefolgt.
Der Erlebnispfad startet am Waldrand in Zaunröden in der Nähe des Friedhofs und endet am Dün-Durchbruch bei Deuna. Er erstreckt sich durch die drei Landkreise Unstrut-Hainich, Kyffhäuser und Eichsfeld und befindet sich in Teilen auf dem Oberen Dünwanderweg. Neben waldigen Abschnitten führt der abwechslungsreiche Pfad streckenweise entlang der Kante des Kalksteinbruchs und bietet einen atemberaubenden Ausblick in den Tagebau mit seinen rekultivierten Flächen und dem gigantischen Schreitbrecher. Mit dem Themenpfad ist die Region um eine Naherholungsattraktion reicher.
14 individuell gestaltete Betonstelen, die mit insgesamt 16 Informationstafeln ausgestattet sind, liefern Wissenswertes über die Entstehung des Tagebaus, die Kalksteingewinnung und Zementherstellung, den Schutz bedrohter Amphibienarten, Renaturierungsmaßnahmen sowie das Naturschutzgebiet Keulaer Wald. Für die Herstellung der Stelen wurde das firmeneigene Hochleistungsbindemittel FLOWSTONE® verwendet. Für Spiel und Spaß sorgen vier Stationen mit tollen Spielgeräten für Groß und Klein. Gleich zu Beginn in Zaunröden kann der Balancier- und Kletterpfad ausprobiert werden und auch die Seilbahn am anderen Ende des Erlebnispfades ist verlockend. So spricht der Erlebnispfad Familien, Technik- und Geologie-Interessierte sowie Schulklassen gleichermaßen an.
Maßgeblich finanziert wurde der Pfad aus Mitteln des „Stakeholder Engagements“ der Buzzi Gruppe. Darüber hinaus konnten im Rahmen der EU-Initiative „Ländlichen Entwicklung in Thüringen“ Fördermittel für die Anschaffung der hochwertigen Spielgeräte, entlang des Pfades eingeworben werden.