Stand der Wiederherrichtung nach Böschungsrutsch
Ende Oktober kam es zu einem Böschungsrutsch am Westufer des Kiebertsees. Der Rutsch wurde durch Auskiesungsmaßnahmen ausgelöst, die in Ufernähe, aber gleichwohl innerhalb des genehmigten Abbaubereichs sowie der genehmigten Abbautiefe stattgefunden haben. Da es sich um ein natürliches Vorkommen handelt, lassen sich solche Ereignisse auch bei Einhaltung aller Genehmigungsanforderungen sowie umsichtigen Vorgehens nicht immer ausschließen. Gleichwohl ist der Abbruch ohne jegliche Auswirkung, weil wir einen Sicherheitsabstand zum Feldweg eingehalten haben. An der betroffenen Stelle wurde die weitere Auskiesung sofort gestoppt.
Um den weggebrochenen Böschungsteil wiederherzurichten, wurde unmittelbar nach dem Rutsch mit der Verfüllung begonnen. Für die Verfüllung wurde kontrolliertes und, gemäß der gültigen Genehmigung, zulässiges externes Material sowie Rohkies aus dem Kiebertsee verwendet.
Die Verfüllung wurde trotz teilweise schwieriger Witterungsbedingungen so schnell als möglich vorangetrieben. Teilweise mussten wir zur Gewährleistung der Arbeitssicherheit vor Ort aufgrund anhaltenden Regens unterbrechen. Zudem war abzuwarten, wie sich das verfüllte Material verhält und setzt. In den letzten Tagen sind wir entscheidende Schritte vorangekommen und konnten die Böschung entsprechend aufschütten. Der Fortschritt bei der Aufschüttung wurde bereits mehrfach von der zuständigen Bergaufsicht kontrolliert. Wir werden den aufgeschütteten Bereich weiter kontrollieren und – soweit erforderlich – weiteres Material verfüllen. Der außerhalb der Betriebsgrenze parallel zum Ufer verlaufende Feldweg wird von uns täglich kontrolliert. Bislang sind keinerlei Schäden am Weg erkennbar. Zwischenzeitlich ist zwischen Weg und Uferböschung wieder ein Abstand von mindestens 8 m hergestellt.